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Tonight! Charles and Esther Yoo with Thürringen Philharmonic in Germany

DONNERSTAG 23.02. 20:00 Uhr Kulturhaus Gotha

KONZERTREIHE A A5 - Musikalische Erzählungen Violine: Esther Yoo Dirigent: Charles Olivieri-Munroe

Antonín Dvořák: „In der Natur“ – Ouvertüre für Orchester op. 91 Samuel Barber: Konzert für Violine op. 14 Josef Suk: Pohádka (Ein Märchen) – Suite für Orchester op. 16 (arr. aus: „Radúz und Mahulena“ – Bühnenmusik op. 13) Der Weg zur Sinfonischen Dichtung wurde im Schaffen Antonín Dvořáks nicht nur durch die Sinfonie Nr. 9 („Aus der Neuen Welt“) geebnet, sondern auch durch die Gattung der Ouvertüre. Zu Beginn der 1890er Jahre arbeitete der tschechische Komponist an einem Zyklus von drei Konzertouvertüren, der den Titel „Natur – Leben – Liebe“ tragen sollte. Jede einzelne Ouvertüre wurde dabei mit einem Untertitel versehen, nämlich „In der Natur“, „Karneval“ und „Othello“. In der musikalischen wie inhaltlichen Konzeption bilden diese Werke einen Zyklus, der durch thematische Verknüpfungen im Sinne einer „Erzählung“ zusammengehalten wird – detaillierte literarische Programme liegen ihnen allerdings nicht zugrunde. Von den zahlreichen sinfonischen Werken des tschechischen Komponisten Josef Suk ist Pohádka (Ein Märchen) eine seiner bekannteren Konzertsuiten, die er ursprünglich als Bühnenmusik zu „Radúz und Mahulena“ von Julius Zeyer komponierte. Dabei handelte es sich um die Bühnenadaption eines traditionellen slowakischen Märchens, die Zeyer inszenieren wollte. Mit der um 1900 bearbeiteten sinfonischen Suite wollte Suk Teile der Musik auch jenseits des Schauspiels am Leben erhalten – Suk verwendete zwar keine originale Volksmusik, doch klingen einige Passagen in Pohádka durchaus volkstümlich. Die Kompositionen des Amerikaners Samuel Barber stehen häufig im Schatten des spätromantischen Kolorits – doch insbesondere bei seinen Instrumentalkonzerten offenbart sich die musikalische Intelligenz und Ideenvielfalt seines Genies. Das Violinkonzert op. 14 entstand als Auftragswerk des Seifenfabrikanten Samuel Fels für seinen Ziehsohn, den Geiger Isaak Briselli. Dieser jedoch befand das Finale des Konzerts als „unspielbar“.


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