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Tonight! Charles conducts German premiere of his opera suite based on Schumann`s Genoveva

KONZERTREIHE A

A3

Solist Alexander Markov, Violine Solistin Markéta Klaudová, Sopran Dirigent Charles Olivieri-Munroe


es spielt die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach


Ludwig van Beethoven: „Fidelio Ouvertüre“, op. 72 Henry Vieuxtemps: „Variationen über die Romanze G-Dur von Beethoven für Violine und Orchester“ (zu Ludwig van Beethovens Romanze Nr. 1, G-Dur, op. 40) Henry Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 8, h-Moll, op. 59 (unvollendet; Orchestrierung von Christoph Baumgarten) Robert Schumann: „Genoveva Fantasie“, Suite für Sopran und Orchester aus der Oper „Genoveva“, op. 81, musikalische

Konzeption und Arrangement von Charles Olivieri-Munroe (Deutsche Erstaufführung)

Dem Triumph der ehelichen Liebe und Treue widmete Ludwig van Beethoven eine Oper: „Fidelio“. Nach Jean-Nicolas Bouilly’s Libretto und Bühnenwerk „Léonore ou l’amour conjugale“ verfasste er zunächst einen Dreiakter, dem Änderungen und neue „Leonoren-Ouvertüren“ folgten. In den Konzertsälen finden diese bis heute als eigenständige Orchesterwerke ihre Aufführungen. Als theaternächste gilt jedoch die „Fidelio-Ouvertüre“, die er als vierte und letzte komponierte und seiner Oper voranstellte. In umwegloser Leidenschaftlichkeit der Tonsprache, mit Verzicht auf direkte musikalische Verknüpfungen auf das Werk, bereitet sie der dramatischen Opernhandlung stark konzentriert atmosphärisch den Weg. Ein wegweisender Wurf für folgende Werke! Als der achtzehnjährige belgische Komponist und Violinen-Virtuose, Henry Vieuxtemps, Beethovens OEuvre studiert, fasziniert ihn dessen erste Romanze für Violine und Orchester. In seinen hierzu komponierten Variationen findet er „… in einem besonderen Masse das klassische Ideal eines ‚reinen, unschuldigen‘ Ausdrucks …“. Sie gelten als eines der klassischsten Werke Vieuxtemps’ und werden im Konzert aufgeführt. Mit dem in den USA lebenden Violinisten Alexander Markov erleben wir zudem einen Interpreten, der – einem Paganini in Virtuosität ebenbürtig – die höchst anspruchsvollen Violinen-Soli Henry Vieuxtemps in einzigartiger Weise zu spielen beherrscht. So auch im unvollendeten, erst in diesem Jahr verlegten, 8. Violinkonzert Henry Vieuxtemps, das zu einem Juwel der Frühromantik gezählt werden darf. Ebenfalls dem Gedanken der Romantik dienend, bringt Robert Schumann in seiner einzigen Oper „Genoveva“ mit neuer musikalischer Gestaltung „Unaussprechliches“ zum Ausdruck. Zugunsten eines sich im Augenblick entfaltenden Einfalls verzichtet er auf Strukturen wie bislang gebräuchliche Rezitative und erschafft die erste deutsche durchkomponierte Oper. Mit ihrer außergewöhnlichen Stimme verleiht Markéta Klaudová der Protagonistin der „Genoveva-Fantasie“ leidenschaftliche Tiefe und Reinheit.




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